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das Reglement

Im Rope Skipping gibt es Einzel- und Teamwettkämpfe.

Einzelwettkämpfe:

Disziplinen:

  • 30 Sekunden Speed Steps (Speed).
  • 3 Minuten Speed Steps (Endurance).
  • Freestyle.
  • Triple Under (getrennt gewerteter Elite-Bewerb).

Es wird in folgenden Altersklassen gesprungen:

  • Jugend: 11 Jahre und jünger.
  • Junioren: 12-14 Jahre.
  • Elite: 15 Jahre und älter.

Teamwettkämpfe:

Ein Team bilden vier bis fünf Skipper, die sich in sechs Disziplinen beweisen müssen:

  • 4 x 30 Sekunden Speed Steps.
  • 4 x 45 Sekunden Double Dutch Speed (Speed/Endurance).
  • Single Rope Pairs Freestyle.
  • Single Rope Team Freestyle.
  • Double Dutch Single Freestyle.
  • Double Dutch Pairs Freestyle

Dauer und Musik der Freestyles:

Eine Freestyle-Übung darf 45 bis 75 Sekunden dauern. Bei der Musik ist alles erlaubt, sie sollte nur zur Freestyle passen, da diese (bzw. das Springen auf Musik) mit bewertet wird. Mehrere Musikstücke können gemischt und auch mit Effekten versehen werden. Beim Rope Skipping ist im Gegensatz zum Turnen Gesang mit Worten erlaubt. Musiken aus den aktuellen Charts sind daher bei den Skipper/innen sehr beliebt.

Die Wettkampffläche:

Das Feld für die Speed-Disziplinen ist 5 x 5 Meter groß. Die Fläche für die Freestyles misst 12 x 12 Meter. Dabei ist die Begrenzung wie ein Aquarium zu sehen. D.h. kein Körperteil oder das Seil dürfen die Begrenzungslinie überschreiten.

Das Kampfgericht:

Will man beim Rope Skipping als Kampfrichter/in fungieren, so muss man eine Prüfung der ERSO oder FISAC-IRSF absolvieren. Jeder mit bestandener Prüfung hat dann je nach Ergebnis die Befähigung, national oder international zu werten. Die Kriterien für das nationale werten in Österreich sind im Vergleich zu den internationalen geringfügig abgeschwächt. 

So wird bewertet:

Die Speed-Disziplinen (Power, Endurance) werden von drei Richtern bewertet. Es wird die Anzahl der Sprünge in der vorgegebenen Zeit gezählt, wobei bei Speed Steps nur der rechte Fuß gezählt wird (weil es sonst zu schnell ginge und weil man das Seil bei den Speed Steps außerdem längst nicht mehr sieht, nur noch pfeifen hört...). Die Triple  Unders (drei Seildurchschläge pro Sprung!) haben keine Zeitbegrenzung und müssen in einer Reihe ohne Unterbrechungen gesprungen werden. Gezählt wird mit Hilfe eines mechanischen Handzählers.

Speed-Schrittzähler

Die Freestyles werden auf ihre Schwierigkeit (Difficulty) und Kreativität (Creativity) bewertet. Die Difficulty-Richter bewerten nur die Schwierigkeit der korrekt beendeten Sprünge. Bleibt ein Skipper bei einem Sprung hängen, so zählt dieser nicht. Alle Skills (Elemente, bei denen der Skipper über das Seil springt) sind in sechs Level aufgeteilt. Die Creativity ist noch mal auf 2 Richtergruppen aufgeteilt. Die Presentation-Richter bewerten die Bewegung, Ausführung und Körperhaltung, Musik, Originalität und bei Team-Bewerben auch die Interaktion. Die Required-Elements Richter achten auf bestimmte Elemente, die in Freestyles gezeigt werden sollten. Die maximale Punktezahl kann hier nur erreicht werden, wenn auch alle geforderten Elemente im Freestyle gezeigt werden

Im Grunde ist beim Freestyle alles erlaubt, was innerhalb der Fläche geschieht. Ein optimales Freestyle beinhaltet aber alle relevanten Elemente: Crosses, Multiples, Powers (Frog, PushUp,…), Gymnastics (Rad, Rolle, Flickflack,…), Wraps (das Seil wird um einen Körperteil gewickelt), Releases (das Seil wird losgelassen und in der Luft gefangen). Im Fall von Team-Bewerben wird auch auf Interaction Wert gelegt. Ein Double Dutch Freestyle kann auch noch mit unterschiedlichen Arten des Wechselns zwischen Springern und Drehern bereichert werden. Weiters bezieht sich ein gelungenes Freestyle immer auf Musik. Das kann einerseits das Springen auf Takt sein, andererseits können aber auch Akzente in der Musik ausgenutzt werden. Da es um Seilspringen geht, wird den turnerischen bzw. akrobatischen Elementen, egal wie spektakulär und wie schwierig sie auch sein mögen, nur ein relativ niedriger Stellenwert zugesprochen.